Archiv der Kategorie: Stammorchester
Dankbares Publikum in Bad Reichenhall
Kurkonzert der Stadtkapelle Laufen gab Einblicke in die Breite der Blasmusik
Auf Einladung der Bad Reichenhaller Philharmoniker ließ die Stadtkapelle Laufen am vergangenen Sonntag moderne und traditionelle Blasmusik erklingen. Die Konzertrotunde am königlichen Kurpark war mit rund 150 Zuhörern gut gefüllt, als die 28 Musiker am Nachmittag die Bühne betraten.
Unter der Leitung von Miklós Kemény intonierte das Orchester einerseits alte Klassiker, wie die „Schöne Serenade“, den „Astronautenmatsch“ oder „Gruß an Böhmen“. Andererseits kamen auch Stücke neueren Datums, wie „Von Freund zu Freund“, „Ein halbes Jahrhundert“ und die „Katharinen-Polka“ zur Aufführung. Kapellmeister Miklós Kemény dirigierte mit dem „STS Medley“ und „Milovana“ zudem zwei musikalische Potpourri, die unterschiedlicher nicht sein könnten.
Nicht zuletzt spielte die Stadtkapelle drei neue Stücke erstmals vor Publikum: Den Konzertmarsch „Salemonia“, die Polka „Launische Mädchen“ und die Blasmusikballade „My Dream“. Bei „My Dream“ überzeugte besonders Leni Geigl am Soloflügelhorn. Wer das Kurkonzert verpasst hat und diese drei Stücke selbst hören will, hat am Palmsamstag, 4. April, Gelegenheit dazu. Dann veranstaltet die Stadtkapelle ihr eigenes Frühlingskonzert in der Salzachhalle.
Vielleicht sind dann auch einige Besucher des Kurkonzerts wieder unter den Gästen. Denkbar wäre es, da die Zuhörer die Musikanten erst unter Stehapplaus und nach den drei Zugaben „Prerovanka“, „Böhmischer Traum“ und „Mein Heimatland“ gehen ließen. „Die Reichenhaller waren ein sehr dankbares Publikum, ein Kurgast fragte im Anschluss sogar nach einer CD“, zieht Kapellmeister Miklós Kemény ein äußerst positives Fazit.
Neues Jahr – neue Perspektive
Mit dem Probenstart am 8. Januar 2020 suchen wir neue Musikanten. Alle, die früher ein Blasinstrument oder Schlagzeug gespielt haben und 2020 einen unverbindlichen musikalischen Neustart machen wollen, sind willkommen. Wir proben jeden Mittwoch um 19:30 Uhr im Probelokal im Alten Rathaus. Die aktuell 25 Musikanten freuen sich über jedes neue Gesicht hinter dem Notenständer.
Adventskonzert 2019 – Der Bericht
Adventskonzert 2019
Die beliebte, musikalische Auszeit im Weihnachtsstress.
Das Adventskonzert der Stadtkapelle Laufen, der Liedertafel Oberndorf und der Jungmusi Laufen wird
– Feierlich: Renaissance Suite, Tambourin, Second Suite etc.
– Romantisch: Gabriellas Sang, Arioso u.a.
– Traditionell: Heissa Buama, Es glänzt in klarer Winternacht uvm.
Der Eintritt ist frei.
Sommernachtskonzert
Unser Sommernachtskonzert am Rupertusplatz war ein voller Erfolg. Viele Zuhörer, bestes Wetter und tolle Fotos von der Roha Fotothek Fürmann
Programm & Musikanten Frühlingskonzert 2019
Frühlingskonzert der Stadtkapelle und Jungmusik Laufen.
Unter anderem mit:
- Popmusik: „80er-Kulttour“
- Sinfonisch: „Fanfare for a new Horizon“ & „The Witch & the Saint“
- Musical: „Das Phantom der Oper“
- Neue Blasmusik: „Song for the Alps“ & „Neue Wege“
- Blasmusik Classics: „Kameraden für immer“, „Rákoczi Marsch“, „Frühling auf der Alm“
Einlass 19.30 Uhr / Eintritt 8 €, Kinder bis 15 Jahre frei.
Leitung: Kapellmeister Miklós Kemény
Vizekapellmeister Daniel Ramgraber
Adventskonzert 2018
Wenn sich Orchester-, Chor- und Solo-Klänge nahtlos aneinander reihen: Beim Laufener Adventskonzert sorgten Stadtkapelle, Jungmusik und Stiftsingschule für eng getaktete, musikalische Abwechslung.
Das Adventskonzert der Stadtkapelle Laufen hat sich in den vergangenen Jahren zu einer beliebten, musikalischen Auszeit vom Weihnachtsstress entwickelt. Auch heuer war die Stiftskirche wieder bis zum letzten Platz gefüllt. Zusammen mit der Jungmusik und Stiftssingschule bot die Stadtkapelle ihren Besuchern abwechslungsreiche eineinhalb Stunden.
Den Anfang machte die pompöse Ouvertüre aus der Wassermusik von Georg Friedrich Händel. Kapellmeister Miklós Kemény brachte ein Arrangement von Alfred Reed zur Aufführung, dessen barocker Charakter in der hallenden Akustik der Stiftskirche besonders zur Geltung kam. Ein starker Kontrast dazu bildete das erste Stück der Stiftssingschule Laufen. Der junge Chor sang unter der Leitung von Stiftskantor Thomas Netter das Lied “Ein Licht in dir geboren.
Für musikalische Abwechslung sorgte anschließend die Jungmusik Laufen. Während die Nachwuchsmusiker mit “Alle Jahre wieder” und “Kommet ihr Hirten” ihr Programm traditionell begannen, wechselten sie bald zu den klassischen Christmas-Hits “Deck the Hall”, “We wish you a Merry Christmas” und “A Little Drummer Boy”. Die jungen Musiker zeigten eindrucksvoll,, was ihnen Vizekapellmeister Daniel Ramgraber bereits alles beigebracht hat.
Die Laufener Jungmusik brachte sowohl traditionelle Stücke als auch Christmas-Songs zur Aufführung.
Romantisch, fast schon kitschig, stieg die Stadtkapelle wieder in das Programm ein. Das Orchester ließ die Ballade “The Rose” von Amanda McBroom erklingen. Kemény hat hierfür ein Arrangement von Conny Rall ausgesucht, das mit Soli für Trompete und Posaune aufhorchen ließ. Anschließend holte die Stiftsingschule das Publikum wieder auf den Boden der geistlichen Weihnachtsmusik zurück, indem die Kinder “Seht die gute Zeit” sangen. Hinter dem großen Adventskranz, aber noch vor dem Orchester nahm gleich darauf das Klarinettenquartett Aufstellung. Die vier Holzbläser intonierten die “Sonatine” des Komponisten Friedrich Kuhlau, sowie die alpenländische “Hirtenmusik” – arrangiert von der Volksmusik-Koryphäe Karl Edelmann.
Das Klarinettenquartett intonierte u.a. traditionelle Hirtenmusik.
Ehe sich die Zuhörer sich versahen, erschallten Blech- und Orgeltöne von der Empore. Organist Thomas Netter brachte zusammen mit dem Blechbläserensemble das “Concertino” des Laufener Komponisten Wolfgang Hein zur Aufführung. Das Stück entfaltete in der Stiftskirche seine erwartete Wirkung. Deutlich stillere Töne waren dann von der Stiftssingschule zu hören. “Lauschet, höret in der Stille” hieß das ruhige Lied des Kinderchor, welche das letzte Drittel des Konzerts einleitete.
Von Nussknackern und Sternen
Mit “You raise me up” fand auch die Popmusik Eingang in das Programm. Lukas Ramgraber spielte dabei sein Solo auf dem Tenorhorn mit Bravour. Beim “Marsch der Zinnsoldaten” aus der Nussknacker-Suite von Pjotr Iljitsch Tschaikowski war anschließend das Holzregister der Stadtkapelle gefordert. Es galt komplexe Grifffolgen bei gleichzeitig hohem Tempo zu meistern. Dank intensiver Proben stemmten die Klarinetten und Flöten das Arrangement von Robert Kukertz erfolgreich. Einen starken Kontrast dazu schuf die Stiftssingsschule mit ihrem nächsten Lied “Wieder naht der heilige Stern”. Das ruhige Stück unterschied sich deutlich vom hektischen Marsch zuvor.
Ebenfalls besinnlich ging es mit “Gabriels Oboe” weiter. Den Soundtrack des Films “The Mission” interpretierte Flötistin Marlene Surrer als einfühlsames Solostück. Als technisch schwierig, aber melodisch eingängig entpuppte sich der “Kanon” von Johann Pachabel. Das Stück für Blechbläser-Ensemble wurde einst durch die Gruppe “Canadian Brass” populär. Vor allem für die beiden Trompeter galt es, anspruchsvolle und luftraubende Passagen zu stemmen. Während die Stiftssingschule mit “Shine Jesus Shine” das Konzert beschwingt und fröhlich beendete, setzte die Stadtkapelle mit “Trepak” aus der Nussknackersuite einen schnellen und lauten Schlusspunkt.